adverb vs. adjective
adjective
Bei adjectives handelt es sich um Eigenschaftswörter. Sie beschreiben Gefühle, Zustände und Empfindungen. Eigenschaftswörter haben die Eigenschaft, Hauptwörter zu begleiten bzw. sie zu ergänzen. Ein adjective kann im Englischen entweder attributiv oder prädikativ verwendet werden. Ein attributives adjective steht immer vor dem Hauptwort und ein prädikatives adjective immer nach dem Hauptwort.
Wie sehen nun solche Sätze aus? Hier gibt es ein paar Beispiele:
Attributive adjectives:
This is the old house of my parents. – Das ist das alte Haus meiner Eltern.
Over there is the rusty car of my brother. – Da drüben ist das rostige Auto meines Bruders.
She is a very pretty girl. – Sie ist ein sehr hübsches Mädchen.
Mike is a tall boy. – Mike ist ein großer Junge.
Zu den attributiven adejctives muss noch angemerkt werden, dass diese auch in gewissen Ausnahmefällen hinter das Hauptwort gestellt werden. Ein paar Beispiele:
This was the best technique available. – Das war die beste erhältliche Technik.
My father bought three old cars and one car new. – Mein Vater hat drei alte Autos und ein neues Auto gekauft.
Prädikative adjectives:
I am worried. – Ich mache mir Sorgen.
The shoes of the kid are dirty. – Die Schuhe der Kinder sind schmutzig.
The girl is excited. – Das Mädchen freut sich.
The boy over there is sad. – Der Junge da drüben ist traurig.
Anhand der Beispiele kann erkannt werden, dass ein adjective in der prädikativen Form am häufigsten mit der Verbform “to be” verbunden wird. adjectives werden aber auch prädikativ verwendet, wenn es um die Veränderung eines Zustandes geht. Diese Veränderung wird durch das Verb ausgedrückt. Beispiele für solche Verben sind go, turn, become oder auch get. Nun ein paar Beispiele hierzu:
The work is becoming difficult. – Die Arbeit wird schwierig.
The doctors told us, that he went mad. – Die Ärzte haben uns gesagt, dass er verrückt wird.
Nowadays it gets dark at 5 p. m. – Heutzutage wird es um 17 Uhr dunkel.
The leaves on the trees have already turned brown this year. – Dieses Jahr sind die Blätter auf den Bäumen schon braun geworden.
Ein adjective kann aber noch in einer weiteren Situation prädikativ gebraucht werden. Nämlich dann, wenn sich das adjective ausnahmsweise nicht auf das Subjekt, sondern auf das Objekt des jeweiligen Satzes bezieht. Ein paar Beispiele:
He found that the play was very boring. – Er fand das Spiel sehr langweilig.
I tried to make the speech short. – Ich habe versucht, die Rede kurz zu halten.
In den oben angeführten Sätzen wird immer der positive degree des adjectives verwendet. Der Positiv ist der neutrale Grad des adjectives. Doch haben sie die Eigenschaft, gesteigert werden zu können.
Der Komparativ
Beim Komparativ werden mehrere Eigenschaften und Aussagen miteinander verglichen.
Wie wird der Komparativ gebildet?
Der Komparativ eines adjectives wird mit einem -(e)r gebildet. Dies wird an das adjective in der positiven Form angehängt. Diese Variante kann bei allen adjectives angewendet werden, die ein- oder zweisilbig sind. Dabei werden die Endungen -er, -le, -ow und -y gegen ein -(e)r ausgetauscht. Nun ein paar Beispiele zur Veranschaulichung:
cold – colder – kalt; fast – faster – schneller; long – longer – lang; easy – easier – leicht; funny – funnier – lustig; clever – cleverer – intelligent; big – bigger – groß; fat – fatter – dick;
Ausnahme davon ist das adjective “eager”. Der Komparativ dieses adjective lautet “more eager”.
Nun zu adjectives, die dreisilbig sind. Zwei- oder dreisilbige adjectives können nicht mit einem -(e)r gesteigert werden. Sie bleiben in ihrer positiven Form. Dafür erhalten sie vorangestellt ein “more” im Komparativ. Ein paar Beispiele für solche adjectives:
famous – more famous – berühmt; beautiful – more beautiful – wunderschön; active – more active – aktiv; boring – more boring – langweilig; difficult – more difficult – schwierig; tired – more tired – müde;
Beachte aber, dass nicht alle adjectives regelmäßig gesteigert werden. So gibt es ein paar Ausnahmen, welche du dir unbedingt merken solltest:
bad – worse – schlecht; good – better – gut; little – smaller – klein; much – more – viel; far – further – weit; little – less – weniger; many – more – viele;
Der Superlativ
Der Superlativ drückt die höchste Steigerungsform des adjectives aus. Beim Superlativ wird ein -est an das adjective angefügt. Dies wird gleich wie beim Komparativ an das adjective angehängt. Das ist wiederum nur bei Wörtern mit der Endung -er, -le, -ow und -y möglich. Ein paar Beispiele:
cold – coldest – kalt; long – longest – lang; short – shortest – kurz; clever – cleverest – intelligent; big – biggest – groß; fat – fattest – dick; happy – happiest – glücklich; easy – easiest – einfach; nice – nicest – nett;
Eine Ausnahme von diesen Beispielen ist das Wort “eager”. Dieses wird im Superlativ folgendermaßen gebildet: eager – most eager.
Bei zwei- oder mehrsilbigen adjectives kann am Ende kein -est hinzugefügt werden. Diese bleiben in der positiven Form erhalten. Lediglich wird vor das adjective ein “most” gesetzt. Ein paar Veranschaulichungsbeispiele:
famous – most famous – berühmt; difficult – most difficult – schwierig; boring – most boring – langweilig; tired – most tired – müde; active – most active – aktiv;
Auch beim Superlativ gibt es einige Ausnahmen, welche ident mit jenen des Komparativs sind. Zu den Beispielen:
bad – worst – schlecht; good – best – gut; little – smallest – klein; much – most – viel; far – furthest – weit; little – least – weniger; many – most – viele;
Der Vergleich durch adjectives (comparison)
Für einen Vergleich wird im englischen ein “than” verwendet. Ein Beispiel: Patrick is nicer than Justus. – Patrick ist netter als Justus. Wie du sicherlich erkannt hast, muss hierbei der Komparativ verwendet werden.
Wenn du mit einem Vergleich die Gleichheit von zwei oder mehreren Dingen betonen möchtest, musst du im Englischen “as …. as” verwenden. Ein Beispiel: Patrick is as nice as Justus. – Patrick ist gleich nett wie Justus. Hier muss die einfache positive Form verwendet werden.
Auch Ungleichheiten werden mit einem “as … as” gekennzeichnet, wobei hier noch ein “not” eingefügt werden muss. Hier kann in manchen Fällen auch ein “less” verwendet werden. Ein Beispiel: Patrick is not as nice as Justus. – Patrick ist nicht gleich nett wie Justus. This was less difficult than you told me. – Das war leichter als du es mir gesagt hast.
Wenn du “than” oder “as” nach dem Personalpronomen verwendest, kommt danach entweder die alleinstehende Objektform oder die Subjektform plus das Verb. Ein Beispiel für besseres Verständnis: Luisa is nicer than him. Luisa is nicer than he is. – Lusia ist netter als er.
adverbs
Wie bereits erläutert, erklären adjectives Hauptwörter näher. Adverbs beziehen sich jedoch in erster Linie auf Verben. Sie können aber auch Adjectivese, Adverbien oder ganze Sätze ergänzen. Bei adverbs kann man verschiedene Gruppen unterscheiden: Adverbien der Art und Weise (manner), Adverbien des Ortes (place), Adverbien der Zeit (time) und Adverbien der Menge und des Grades (degree). Wichtig ist, dass Adverbien in ihrer Form unverändert bleiben.
Wie bildet man adverbs?
Zunächst ist zu erwähnen, dass die meisten adverbs von adjectives abgeleitet werden. Hierbei wird an das adverb ein einfaches -ly angehängt. Dennoch müssen hier einige Besonderheiten beachtet werden. In den meisten Fällen muss an das adjective einfach ein -ly angefügt werden. So beispielsweise bei bad – badly – schlecht, extreme – extremely – extrem, slow – slowly – langsam. Bei manchen adjectives fällt jedoch das -e am Ende weg, wenn ein -ly angefügt wird. Beispiele dafür sind true – truly oder whole – wholly. Wenn das adjective am Ende ein -le hat, verändert sich dies bei einem Adverb zu einem -ly. Ein paar Beispiele: gentle – gently, simple – simply. Eine weitere Form von Adjectives endet auf ein -y. Dieses wird dann durch ein -ily ersetzt. Beispiele dafür sind easy – easily oder happily – happier. Ein Adjective kann auch mit -ic enden. Dann wird dies bei einem Adverb gegen ein -ically getauscht. Beispiele dazu sind: automatic – automatically oder magic – magically. Eine Ausnahme von dieser Regel ist das Wort “public”. Das Adverb dazu lautet “publicly”.
Auch bei den Adverbien gibt es gewisse Ausnahmen, welche du dir merken solltest. Dazu zählen beispielsweise die adjective “good” und “full”. Deren Adverb-Form sieht folgendermaßen aus: well und fully.
Zeitadjektive, welche über die Endung -ly verfügen, müssen als Adverb nicht in ihrer Form angepasst werden. Beispiele dazu sind weekly, daily, monthly oder yearly.
Gibt es Unterschiede zwischen adverbs und adjectives in ihrer Bedeutung?
Bezüglich der Bedeutung können Wörter als adjective eine völlig andere Bedeutung haben als in der Adverb-Form. Ein paar Beispiele:
adjective: deep – tief; adverb: deeply – zutiefst
adjective: late – spät; adverb: lately – neuerdings
adjective: hard – hart; adverb: hardly – kaum
adjective: high – hoch; adverb: highly – höchst
adjective: near – nah; adverb: nearly – fast
adjective: fair – fair; adverb: fairly – ziemlich
adjective: bare – nackt; adverb: barely – kaum
adjective: short – kurz; adverb: shortly – gleich
adjective: only – einzige; adverb: only – nur
adjective: well – gesund; adverb: well – gut
adjective: most – meiste; adverb: mostly – meistens
adjective: pretty – hübsch; adverb: pretty – ziemlich
Die Steigerung von adverbs
Ähnlich wie adjectives können auch adverbs im Englischen gesteigert werden. Hierbei wird bei den meisten adverbs ein “more” oder “most” angeführt. Dieses wird natürlich vor das adverb gesetzt. Beispiele dafür:
easily – more easily – most easily – einfach; frequently – more frequently – most frequently – regelmäßig; often – more often – most often.
Außerdem gibt es adverbs, bei welchen im Komparativ bzw. Superlativ ein -(e)r bzw. ein -(e)st angefügt wird. Ein paar Beispiele:
fast – faster – fastest; late – later – latest; early – earlier – earliest;
Auch bei der Steigerung von adverbs gibt es einige Ausnahmen. Ein paar findest du hier anschließend:
far – further – furthest – weit; badly – worse – worst – schlecht; well – better – best – gut; much – more – most – viel;
Vergleich (comparison) von adverbs
Ähnlich wie adjectives können auch adverbs in Vergleichen angewendet werden. Bei einem Vergleich wird gleich wie beim adjective ein “than” verwendet. Ein Beispiel dafür ist: Martin looks nicer than Sara. – Martin sieht netter aus als Sara.
Eine Gleichheit wird mit einem “as … as” beschrieben. Dazu ein Beispiel: Martin looks as nice as Sara. – Martin sieht gleich nett aus wie Sara.
Das Personalpronomen nach “than” steht in der Objektform, während es bei “as” in der Subjektform plus Verb steht. Ein Beispiel:
Martin looks nicer than him. Martin looks nicer than he is. – Martin sieht netter aus als er.