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      Drama

      • Categories Deutsch
      • Date 20. Mai 2021

      Was ist ein Drama

      Inhalte Verbergen
      1 Was ist ein Drama
      2 Geschichtliche Herkunft
      3 Was zeichnet ein Drama aus?
      4 Tragödie und Komödie
      5 Der klassische Aufbau eines Dramas
      5.1 1. Akt
      5.2 2. Akt
      5.3 3. Akt
      5.4 4. Akt
      5.5 5. Akt
      6 Der Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Drama
      7 Die Figurenrede
      7.1 Botenbericht
      8 Bekannte Dramen und ihre Schöpfer
      9 Wichtige Begriff im Zusammenhang mit dem Drama
      9.1 Akt
      9.2 Szene
      9.3 Exposition
      9.4 Antagonist
      9.5 Stichomythie
      9.6 Teichoskopie
      9.7 Retardation
      10 Weiterführende Informationen

      Die Dramatik ist neben der Lyrik und der Epik die dritte große Gattung in der Literatur. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Handlung oder Geschehen. Die literarischen Produkte in der Dramatik werden wiederum als Drama bezeichnet. In der Regel handelt es sich dabei um Texte, die mit verteilten Rollen für die Bühne konzipiert wurden. Sehr weit gefasst lassen sich auch Operntexte, Ballettszenarien, Hörspielmanuskripte und Drehbücher in die Gattung Drama einordnen.

      Geschichtliche Herkunft

      Wie der griechische Begriff vermuten lässt, kann man den Ursprung des Dramas bis in die Antike zurückverfolgen. Bereits um das 5. Jahrhundert vor Christus herum entstanden die ersten Dramen im antiken Griechenland. Einige von ihnen sind bis heute überliefert, wobei Aischylos, Sophokles und Euripides zu den bekanntesten Autoren gehören.

      Untrennbar verbunden mit dem antiken griechischen Drama ist der Name Aristoteles. Dieser nahm im 4. Jahrhundert vor Christus eine erste Klassifizierung vor und definierte die Eigenschaften des Dramas. Unter anderem legte Aristoteles dabei auch die Grundlage für das sogenannte Freytagsschema, nach dem ein Drama typischerweise in fünf Akte eingeteilt ist.

      Was zeichnet ein Drama aus?

      Ein Drama wird vor allem durch die direkte Erzählung der Handlung definiert. Es gibt keinen Erzähler wie in klassischen Büchern. Stattdessen erlebt der Zuschauer die Handlung der Figuren unmittelbar. Auch Informationen über Dinge wie Zeit, Ort oder die Persönlichkeit einer Figur ergeben sich nur aus dem direkten Dialog. Darüber hinaus nutzen Dramen auch das Ausdrucksmittel des Monologs, um den Zuschauern innere Gefühle zu vermitteln.

      Im Gegensatz zu anderen Gattungen der Literatur hat ein Drama mehrere künstlerische Ebenen, die sich auf das finale Ergebnis auswirken können. Dies beginnt zunächst einmal mit dem geschriebenen Text des Autors. Dieser hat dabei die Möglichkeit, neben den reinen Dialogen auch Anweisungen für die Figuren niederzuschreiben. Beispielsweise kann er angeben, ob ein Text geflüstert oder wütend gerufen werden soll.

      Der geschriebene Text wird anschließend von Darstellern interpretiert, wobei diese auf ihre Art durch Mimik, Gestik und Sprechweise die Figuren zum Leben erwecken. Darüber hinaus gibt es einen Regisseur, der ebenfalls mit seinen Anweisungen Einfluss auf die Darstellung nimmt. Oft hat der Regisseur heute einen größeren Einfluss auf das Stück als der Autor. Nicht zu unterschätzen sind zudem technische Aspekte wie beispielsweise das Bühnenbild, Requisite, Geräusche oder Musik. Auch diese tragen zum Gesamtbild des Dramas bei.

      Tragödie und Komödie

      Der Begriff Drama wird heute im Alltag oft als Genrebezeichnung für eine tragische Geschichte genutzt. Tatsächlich kann ein Drama aber auch einen humorvollen Unterton und einen glücklichen Ausgang haben. So unterschied bereits Aristoteles zwischen zwei Formen des Dramas, der Komödie und der Tragödie.

      In der Komödie stehen Komik und Heiterkeit im Vordergrund. Es geht darum, das Publikum zu erheitern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch gesellschaftskritische Themen in den Mittelpunkt gerückt werden können. Oft geht es in der Komödie darum, sich über die Figuren lustig zu machen, in dem ihre Fehler und schlechten Seiten überspitzt dargestellt werden. Zum Schluss lässt sich der Konflikt aber trotzdem oft lösen und es gibt ein gutes Ende.

      Deutlich tragischer endet dagegen die Tragödie. In dieser kommt es in der Regel zu einem Ende mit Schrecken, wobei die Hauptfigur oft selbst den Tod erleidet. Vielfach trifft der Held ein tragisches Schicksal, da er mit einem nicht lösbaren Konflikt konfrontiert wird. Trotz guter Absichten scheitert er am Ende und bezahlt dies in der Regel mit dem Leben. Ziel der Tragödie ist es dabei, dass der Zuschauer mit der Hauptfigur mitleidet und ihr tragisches Ende als eine Art Lehre sieht und aufgerüttelt wird.

      Der klassische Aufbau eines Dramas

      Die Art und Weise, wie ein Drama seine Geschichte erzählt, lässt sich typischerweise in fünf Akte einteilen. Diese Einteilung geht bereits auf Aristoteles und seine Klassifizierung des Dramas zurück. Im 19. Jahrhundert nahm sich Gustav Freytag des Themas erneut an und schuf das bis heute bekannte Freytagsschema, das nicht nur die Fünf-Akt-Struktur definiert, sondern auch die dazugehörigen Handlungspunkte aufführt. Visuell wird das Freytagsschema oft als Dreieck dargestellt.

      1. Akt

      Der 1. Akt wird als Einführung oder Exposition bezeichnet. In diesem lernen die Zuschauer nicht nur die wichtigen Figuren und ihre Vorgeschichte kennen, sondern erhalten auch die notwendigen Informationen zu den zeitlichen und örtlichen Begebenheiten. Zudem werden erste Grundsteine für den kommenden Konflikt gelegt.

      2. Akt

      Im 2. Akt kommt es zum sogenannten erregenden Moment. Dabei kann es sich um ein wichtiges Ereignis oder um eine bedeutende Entscheidung der Hauptfigur handeln, welche verschiedene Verwicklungen in Gang setzt. Daraufhin nimmt die Handlung an Fahrt auf und die Spannung steigt.

      3. Akt

      In Akt 3 findet der Höhepunkt statt. Die Hauptfigur befindet sich in ihrer entscheidenden Auseinandersetzung und es kommt zum Sieg oder der Niederlage beziehungsweise zur Erhöhung oder dem Absturz.

      4. Akt

      Mit dem 4. Akt erfolgt noch einmal eine Verlangsamung der Handlung. Das finale Ergebnis wird hinausgezögert und so die Spannung gesteigert. In der Tragödie wird an dieser Stelle oft der Anschein erweckt, dass der Held vielleicht doch noch gerettet werden könnte.

      5. Akt

      Der 5. Akt bringt schließlich die Auflösung des Konfliktes. In der Tragödie scheitert der Hauptheld und geht unter. In der Komödie werden die Konflikte dagegen im Sinne der beteiligten Figuren gelöst und es kommt zu einer Reinigung und einem glücklichen Ende.


      Der Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Drama

      Das klassische Drama, wie es Aristoteles seiner Zeit klassifizierte, wird heute als geschlossenes Drama bezeichnet. Diesem gegenüber steht die freiere Form des offenen Dramas, die sich seit dem 18. Jahrhundert entwickelt hat. Das geschlossene Drama zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Handlung eng zusammenhängt und in sich abgeschlossen ist. Zudem gibt es meist nur relativ wenige handelnde Figuren und die Handlungsorte sind ebenfalls überschaubar. Auch die klassische Fünf-Akt-Struktur ist ein Merkmal des geschlossenen Dramas.

      Das offene Drama unterscheidet sich in den genannten Aspekten. Dies liegt auch daran, dass der Zuschauer hier nicht unbedingt emotional erschüttert werden soll. Stattdessen steht eher ein Lerneffekt im Mittelpunkt. Auch kann das Ende Interpretationsspielraum bieten, was bei einem geschlossenen Drama nicht gewollt ist. Das offene Drama beinhaltet daher oft mehrere Handlungsstränge, deren Geschichten eher sprunghaft erzählt wird. Häufige Wechsel der Zeitebene und der Handlungsorte sind genauso typisch wie eine Vielzahl an Figuren. Die Figuren entstammen zudem meist den verschiedensten Gesellschaftsschichten und nutzen ganz unterschiedliche Sprachstile.

      Die Figurenrede

      Die Figurenrede erklärt, in welcher Art und Weise die Figuren sich in einem Drama äußern. Dabei kann zwischen verschiedenen Formen unterschieden werden. Zunächst muss unterschieden werden, ob es sich um einen Dialog, einen Monolog, ein Beiseitesprechen, einen Botenbericht oder einen Chor handelt. Anschließend kann dann bei der Rede selbst zwischen direkter und indirekter Rede, einem inneren Monolog, der erlebten Rede und dem Bewusstseinsstrom differenziert werden.
      Dialog: Bei einem Dialog sprechen zwei oder mehrere Figuren in abwechselnder Reihenfolge miteinander. Ein Dialog besteht aus einer Rede und einer Gegenrede.
      Monolog: Bei einem Monolog spricht eine der Figuren mit sich selbst. Dies kann auch als Selbstgespräch bezeichnet werden. Hier gibt es nur eine Rede und keine Gegenrede.
      Beiseitesprechen: Beim Beiseitesprechen spricht, eine Figur doch hört sie ihren Gesprächspartner nicht, sondern lediglich das Publikum.

      Botenbericht

      Botenbericht: Bei einem Botenbericht spricht eine Figur über ein vergangenes Ereignis oder eine Handlung. Diese Handlung soll gerade nicht dargestellt werden. Der Botenbericht kann dem geschlossenen Drama zugerechnet werden.
      Chor: Vor allem beim antiken Drama ist es häufig vorgekommen, dass mehrere Figuren ihre Reden in Sprechgesänge zusammengeführt haben. Damit werden meist die Handlungen auf der Bühne kommentiert. Sowohl die Figuren als auch die Zuschauer werden damit angesprochen.
      Direkte Rede: Bei einer direkten Rede kommt es zu einer Wiedergabe des Gesagten einer Person. Damit wird der Leser in die Handlung miteinbezogen und der Erzähler stellt damit die handelnden Figuren in den Vordergrund.
      Indirekte Rede: Bei einer indirekten Rede wird in einer verkürzten Form wiedergegeben, was eine der Figuren sagt bzw. gesagt hat. Damit vermittelt der Erzähler das Geschehen. Die indirekte Rede wirkt auf den Leser distanziert und berichtend.
      Innerer Monolog: Bei einem inneren Monolog werden dem Leser die Gedanken und Gefühle einer Figur vermittelt. Ein innerer Monolog kann auch als stilles Selbstgespräch bezeichnet werden, da die Figur ihre Gedanken nicht ausspricht. Der Leser kann durch solche Monologe die Entscheidungen und Handlungen der jeweiligen Figur besser verstehen.
      Erlebte Rede: Die erlebte Rede kann zwischen der direkten und der indirekten Rede eingeordnet werden. Hierbei wird die Handlung aus dem Inneren einer der Figuren geschildert. Grundsätzlich berichtet nach wie vor der Erzähler über die Handlung, jedoch erfolgt dies aus der Perspektive einer Figur des Dramas.
      Bewusstseinsstrom: Bei einem Bewusstseinsstrom werden Gedanken und Gefühle von den Figuren wiedergegeben. Hier ist anzumerken, dass dies fast stichpunktartig erfolgt. Diese Aufzählungen haben eine starke Wirkung auf den Leser und beeinflussen auch seine Einstellung bezüglich des Dramas.

      Bekannte Dramen und ihre Schöpfer

      Über die Jahre sind unzählige Dramen geschaffen worden. Diese handeln von völlig unterschiedlichen Themen und stammen aus vielen verschiedenen Zeiten und Epochen. Zu den bekanntesten Dramen zählen “Romeo und Julia” von William Shakespeare, “Der Besuch der alten Dame” von Friedrich Dürrenmatt, “Mutter Courage und ihre Kinder” von Bertolt Brecht, “Woyzeck” von Georg Büchner, “Faust” von Johann Wolfgang von Goethe, “Nathan der Weise” von Gotthold Ephraim Lessing oder auch „Wilhelm Tell” von Friedrich Schiller.

      Wichtige Begriff im Zusammenhang mit dem Drama

      Akt

      Unter einem Akt kann man einen geschlossenen Handlungsabschnitt des Dramas verstehen. Ein Akt kann auch als Aufzug oder Abschnitt bezeichnet werden.

      Szene


      Szene: Ein Akt kann in mehrere Szenen unterteilt werden. Diese ergeben somit zusammen einen Akt. Deren Beginn bzw. Ende kann durch den Aufzug bzw. Abgang von allen handelnden Personen angedeutet werden.

      Exposition

      Ein Drama beginnt grundsätzlich immer mit einer Exposition. In diesem wird der Leser in die Handlung eingeführt. Dabei nennt der Erzähler die wichtigsten Figuren, den Handlungsort und auch die Zeit, in welcher das Drama stattfindet.

      Antagonist

      Beim Antagonisten handelt es sich um den Gegenspieler der Hauptfigur. Somit stehen sich Protagonist und Antagonist gegenüber.

      Stichomythie

      Bei einer Stichomythie werden von den Figuren kurze Sätze gesprochen. Dabei findet ein schneller Rednerwechsel statt, was dem Leser die Dringlichkeit bzw. Heftigkeit des Gesprächs vermitteln soll.

      Teichoskopie

      Die Teichoskopie kann auch als Mauerschau bezeichnet werden. Damit werden Handlungen und Ereignisse beschrieben, die auf der Bühne bzw. im Drama selbst nicht dargestellt werden sollen bzw. können.

      Retardation

      Bei einer Retardation handelt es sich um eine Handlungsverzögerung. Sie stellt das Gegenstück zum erregenden Moment dar.

      Weiterführende Informationen

      Andorra von Max Frisch

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      geseke

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